SPITZENLEISTUNGEN UND KONTINUIERLICHES WACHSTUM
MEDISTRI | 04.09.2024

2023 hat Medistri fast 400 Millionen pharmazeutische Fläschchen sterilisiert, die diesem ähnlich sind.

Das 2006 gegründete Freiburger Unternehmen Medistri ist auf seinem Gebiet führend. Es zeichnet sich durch eine starke Wachstumsdynamik und eine stetige Diversifizierung seiner Aktivitäten aus: 2020 hat es die Kapazität seines Werks verdoppelt und kürzlich eine sechste Produktionslinie eingeweiht.

 

Das Kerngeschäft von Medistri ist die Sterilisation von medizinischem Material, ein für die Patientensicherheit äusserst wichtiger Prozess. Das Unternehmen verwendet verschiedene Sterilisationsmethoden, insbesondere Dampf oder Ethylenoxid, um den unterschiedlichen Bedürfnissen seiner Kundschaft gerecht zu werden. Dazu zählen multinationale Unternehmen aus der Schweiz, aber auch aus Westeuropa, den USA oder Japan. Mit diesen Verfahren kann eine breite Palette von Produkten behandelt werden, von einfachen Spritzen bis hin zu komplexen medizinischen Geräten. «2023 haben wir rund 400 Millionen pharmazeutische Fläschchen sterilisiert», sagt Sean Nilforoushan, der für die Unternehmensentwicklung zuständig ist. Die meisten der bei Medistri sterilisierten Produkte sind für den Export bestimmt.

In seinem Werk in Domdidier zeichnet sich Medistri vor allem durch Anpassungsfähigkeit und Schnelligkeit aus. «Durchschnittlich benötigen wir zwischen vier und sieben Tagen, bis ein Produkt fertig behandelt ist, bei unseren Konkurrenten dauert dies drei bis vier Wochen», erklärt Sean Nilforoushan, der seiner Kundschaft ein Höchstmass an Transparenz in Bezug auf die Logistik bieten will. «Wir möchten in der Branche eine Vorbildfunktion einnehmen, indem wir volle Transparenz über den Fluss der Dienstleistungen – von der Bestellung bis zum Versand der Produkte – garantieren, damit unsere Kundschaft ihre Zulieferkette genau planen kann.»

Aktive Unterstützung von innovativen Start-ups

Neben der Sterilisation bietet Medistri auch innovative Dienstleistungen in den Bereichen Labor, Fertigung und – seit kurzem – Validierung von Verpackungen an. Im Labor konzentriert sich das Unternehmen auf mikrobiologische und chemische Tests sowie auf Integritätstests für sterile Barrieren. Parallel dazu wird bei der Validierung von Verpackungen eine Reihe strenger Tests durchgeführt, um die Widerstandsfähigkeit und die Integrität der Produkte beim Transport und bei der Lagerung zu gewährleisten. «Wir arbeiten eng mit innovativen Start-ups zusammen und unterstützen sie während der Prototypen-Phase bis hin zur Endproduktion. Dieser spezielle Blick hinter die Kulissen der Forschung und der Entwicklung ist eine grosse Motivationsquelle für unsere Teams», sagt Sean Nilforoushan.

Wie sieht er die Zukunft des florierenden Familienunternehmens? «Vor einigen Jahren haben wir unsere Strategie leicht verändert und den Schwerpunkt von der Medizinaltechnik auf die Pharmaindustrie verlagert. In der Biotechnologie rechnen wir mit exponentiellen Fortschritten, insbesondere dank des Machine Learning. Für die kommenden Jahre sind wir bestens aufgestellt, um davon zu profitieren und die Patientensicherheit weltweit zu verbessern.»