EIN KONZENTRAT AN INDUSTRIETECHNIK
NIVALIS GROUP UND LE VIVIER | 01.09.2022

Asyril – der Marktführer im Bereich der flexiblen Teilezuführung – gehört zu den Erfolgsgeschichten der Unternehmen, die sich am Technologiestandort Le Vivier niedergelassen haben.

Autonome Roboter für die Überwachung und die Sicherheit von Industriestandorten, 3D-Bioprinter zur Herstellung von menschlichem Gewebe und Organen oder innovative dreiachsige Zuführ- und Sortiersysteme für Kleinteile:  Diese und viele andere bahnbrechende Verfahren wurden von den Unternehmen Rovenso, REGENHU und Asyril im Technologiepark Le Vivier entwickelt, ein Schweizer Zentrum für Ingenieurskunst und industrielle Innovation.

Der Freiburger Inkubator, der von der Nivalis-Gruppe geleitet wird, spielt eine wichtige Rolle bei der Begleitung und dem Reifeprozess von industriellen Spitzenprodukten und High-Tech-Verfahren. «Indem wir Finanz- und Humankapital in vielversprechende Start-ups investieren, können sich die Unternehmerinnen und Unternehmer auf ihre Geschäftsidee und auf den Mehrwert, den sie damit erzielen können, konzentrieren», sagt Christophe Fragnière, Präsident und Mitbegründer von Nivalis Group und Le Vivier.

2002 wurde der „Campus der Ingenieurwissenschaften“ mit der Absicht gegründet, einen Teil der Innovationstätigkeiten von CPAutomation auszulagern. Das Unternehmen siedelte sich als erstes am Standort an und ist heute in den Bereichen Uhrenindustrie, Medtech und Spezialmaschinen tätig. «Damals wurden uns die Schwierigkeiten und Hindernisse bewusst, auf welche die Unternehmerinnen und Unternehmer bei der Umsetzung ihrer Ideen stossen können», erzählt Christophe Fragnière.

eForging, eine einzigartige Technologie

Zu den jüngsten Start-ups im Le Vivier gehört Bionomous, das Laborinstrumente entwickelt, mit denen die Bearbeitung von biologischen Miniaturmodellen, wie sie in den Life Sciences verwendet werden, automatisiert werden können. In zahlreichen Anwendungsbereichen wie der Krebsdiagnostik, der Entwicklung von Arzneimitteln oder toxikologischen Studien stellt die Erzielung von schnelleren und zuverlässigeren Ergebnissen ein wichtiger Meilenstein dar.

Das Start-up EPoS Technologies, das kürzlich in einer Seed-Finanzierungsrunde unter der Leitung der Nivalis Group 1 Million CHF erzielte, hat sich auf die Entwicklung einer einzigartigen und bahnbrechenden Technologie für das Elektro-Sinterschmieden spezialisiert. Sie trägt den Namen eForging und erlaubt es, völlig neue Werkstoffe zu schaffen und Teile mit bisher unerreichter Präzision, Dichte und Widerstandsfähigkeit zu produzieren.